Ian Bostridge, Saskia Giorgini. Label: Pentatone; Vertrieb: Naxos, 1 CD
Ottorino Respighis Liedschaffen ist größtenteils noch immer terra incognita. Für eine Prestige und Aufsehen versprechende Ehrenrettung taten die sich im Booklet-Text als emotionale Respighianerin ausweisende Pianistin Saskia Giorgini und der bislang kaum mit italienischem Saft- und Kraft-Repertoire des 19. und frühen 20. Jahrhunderts assoziierte Ian Bostridge zusammen.
Aber passt das kalkulierte Melos Respighis, der zwischen Neo-Klassizismus und erweiterter Tonalität Mussolinis Vorstellungen von Machtmusik mit latentem Widerstand zuarbeitete, wirklich zum Feinschliff des Schubert-Apologeten und intelligenten Britten-Verzauberers, als der Bostridge auf der Weltrangliste ganz oben steht?
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