Der Bariton Mattia Olivieri über Don Giovanni, die Bedeutung des Charakters – und warum er sich gern halb auszieht.
Interview: Kai Luehrs-Kaiser
Sie sind ein gutaussehender Sänger. Sie zeigen sich gern?
Haben Sie meine Fotos auf Instagram gesehen? Ja, ich kann das nicht bestreiten. Ich liebe es aufzutreten, im Mittelpunkt zu stehen. Ich werde auch bei den Proben nie müde und bin glücklich, wenn ich arbeiten darf. Die Aufführung selbst ist dann sozusagen das Sahnehäubchen on top.
Das gilt, würde ich mal hoffen, für viele, wenn nicht sogar für die meisten Sänger. Was ist in Ihrem Fall besonders?
Höchstens die Tatsache, dass ich ein eher sonniges Gemüt bin und auf der Bühne positiv rüberkommen will. Ich will die bad guys zwar gerne spielen. Aber man soll merken, dass ich in Wirklichkeit nicht so bin. Die letzten Jahre waren schwierig. Meine Einstellung ist: Ich möchte dem Publikum ein Geschenk geben. Das gibt mir selbst viel. Ich war ziemlich unglücklich während der Corona-Zeit.
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