Straße ins Licht
Simon Rattle vollendete seinen Janáček-Opern-Zyklus mit Die Sache Makropulos. Marlis Petersen feierte ein glanzvolles Debüt als Emilia Marty.
Simon Rattle vollendete seinen Janáček-Opern-Zyklus mit Die Sache Makropulos. Marlis Petersen feierte ein glanzvolles Debüt als Emilia Marty.
Jonas Kaufmann gab an der Wiener Staatsoper sein Debüt als Peter Grimes: eine Attraktion, aber eine neue Paraderolle hat er dabei nicht gefunden.
Die Deutsche Oper Berlin zeigt Rued Langgaards musikalisch bunte wie esoterisch verschachtelten Antikrist. Ersan Mondtag sprüht ihn knallig-laut an.
In Antwerpen lassen Anne Teresa De Keersmaeker und Trevor Pinnock Mozarts Così fan tutte von der Leine – als Doppelabend aus Oper und Ballett.
Barrie Kosky inszeniert Janáčeks Schlaues Füchslein an der Staatsoper München einmal nicht als kleine Zoogeschichte, sondern als Comédie humaine.
Jetske Mijnssens Inszenierung von Les Dialogues des Carmélites in Zürich zeigt, dass Oper auch ganz klassisch bewegen kann. Und auch die Besetzung ist stimmig.
Ulrich Rasche erklimmt in Genf mit Elektra von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal die Höhen der Opernregie.
In Nancy nimmt Mikaël Serre das Wagnis auf sich, Paul Dukas‘ Ariane et Barbe-Bleue auf die Bühne zu bringen und öffnet das Werk für aktuelle Diskussionen.
Musikalisch stimmig, szenisch beklemmend, geht am Hessischen Staatstheater Wiesbaden Tschaikowskys Pique Dame über die Bühne.
Dead Man Walking scheint endgültig im Repertoire angekommen zu sein. In Braunschweig wird das Stück zu einem gelungenen, gesellschaftlich relevanten Opernabend.