Am Theater Basel stellt Christof Loy Bartóks Herzog Blaubarts Burg den Wunderbaren Mandarin voran. Der Abend hat eindringliche Momente und effektvolle Bilder, Zweifel an der Kopplung können aber auch die nicht ganz ausräumen.
Von Tobias Gerosa
Warum ist Béla Bartóks Herzog Blaubarts Burg nur so kurz!? Eine Stunde Spieldauer reicht einfach nicht für einen eigenen Abend. Am Theater Basel kombinieren Ivor Bolton und Christof Loy den Einakter mit fast gleichzeitig entstandenen Werken desselben Komponisten. Auch bei ihnen steht Blaubart, dieser packende Solitär, allein nach einer Pause. Davor gibt es die Ballettpantomime Der wunderbare Mandarin und quasi als Überleitung den ersten Satz der Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta (die einst durch Paul Sacher in Basel in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde). Allerdings funktioniert auch das kaum, obwohl die beiden Geschichten zusammengedacht werden.
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